Donnerstag, 2. Mai 2019

Viaje al Noroeste – Ciudades y Paisajes!

Cordobá, 13.-17.04.2019 

Die zweitgrößte Stadt, die unter Fußballkennern als "Schmach von Cordobá" seit 1978 bekannt ist, besitzt nicht die touristische Ausstrahlung ihrer Namensgleichen in Andalusien. Zu verteilt sind die Bestaunens Werten Gebäude, zu verbaut wirkt sie mit der Mixtur aus unterschiedlichen, zum Teil hässlichen Fassaden. Eine gut begehbare und großzügige Fußgängerzone, einen Hauptplatz mit der berühmten Kathedrale, eine Kulturmeile mit Museen und ein schön gestaltetes Ausgehviertel mit vielen Bierkneipen sind die Hauptatraktionen der Universitäts- und Kulturstadt. 



















Einen Tag mieteten wir ein Auto und fuhren in die angrenzenden Berge. Zuerst nach Alta Gracia, wo wir das als sehr informatives Museum gestaltete Familienhaus, in dem Ernesto "Che" Guevara seine Kind- und Jugendzeit verbrachte, besuchten.











Danach in den von deutschen Auswanderern gegründeten Ort Villa General Belgrano, in dem jedes Jahr das Oktoberfest gefeiert wird. Unserem Eindruck nach zuviel Klischees mit den folkloristischen Einrichtungen namens Fritz & Franz, Klaus u.a. Das Beste war dann doch das deutsche Vollkornbrot der Bäckerei Engel.






Tucumán, 17.-20.04.2019

Weiter ging's nach 4 Tagen Richtung Norden mit einer 10 stündigen Fährt zu einem nicht geplanten Zwischenstopp für zwei Nächte in Tucumán, einer großen, wenig sehenswerten Stadt, in der wir allerdings zweimal sehr gut argentinisch gegessen haben (Locro und Humintas). Die wenigen Sehenswürdigkeiten wie das Kongressgebäude und die Kathedrale fotografierten wir bei Nacht, denn "nachts sind alle Katzen grau" und man sieht die übrigen hässlichen Fassaden nicht.














Den Santo Viernes (Karfreitag), verbrachten wir bei strahlendem blauen Himmel in Tafi del Valle in einem Hochtal auf 2.000 m, wo wir eine kleine Radtour um den Stausee unternahmen und dem bunten Treiben auf dem Artesanalmarkt zusahen. Am späten Nachmittag fand außerhalb des Ortes ein Passionspiel statt, zu dem viele Argentinos fuhren. Wir saßen da bereits wieder im Bus zurück in die graue Stadt. Kurz gestoppt von einer "Kreuzigungsszene" auf der Straße.

























Salta, 20.-24.04.2019
Unser geplantes Ziel Salta erreichten wir nach weiteren 5 Stunden bei fast 30°. Dies sollte sich aber die nächsten Tage ändern, denn die Temperaturen fielen auf unter 20°. Salta ist eine schöne Stadt mit vielen Kirchen, gepflegte und saubere Straßen, einem Cerro (Hügel) zu dem eine Seilbahn führte und eine gut frequentierte Restaurants- und Kneipenstraße. Der 4-tägige Aufenthalt in dieser angenehmem Stadt mit ihren gut erhaltenen kleinen Gebäuden erfüllte unsere Erwartungen. 

























Bei einem Tagesausflug mit dem Auto erkundeten wir die Quebrada de Cafayate, eine langgezogene von farbigen Felsen begrenzte Schlucht von ca. 100km! Da wir mit dem Wetter Glück hatten, konnten wir die einmalige wunderbare Naturszenerie ausgiebig in Bildern festhalten. Ein Vorgeschmack auf das, was uns an Naturschönheiten die nächsten Tage erwarten sollte.




















Purmamarca, 24.-26.04.2019
Unser letzter Stopp in Argentinien hieß Purmamarca in der Region Jujuy, ein Tipp unseres Freundes Mati aus Tigre. Und der Gastlichkeit und Hilfsbereitschaft nicht genug, chauffierte uns sein Schwager samt Frau und Kind (bis dato unbekannt) vom Busterminal in San Salvador de Jujuy aus in die Quebrada Humahuaca, ein über 2.300 m hoch gelegenes, sehr weit läufiges und verzweigtes Tal. Sie zeigten und erklärten uns interessante Gegebenheiten und Orte und lieferten uns vor unserer Unterkunft im kleinen Ort Purmamarca ab. 












Einen ganzen Tag wanderten und bestaunten wir die unglaubliche Farbenvielfalt des Cerros de los siete colores (siebenfarbiger Hügel). Ein wunderbarer Abschluss in einem voller "Naturwunder" steckenden Land, in dem wir uns 6 Wochen lang wohl fühlten und von vielen hilfsbereiten und sympathischen Menschen umgeben waren.














No llores para nos, Argentina!! Volveremos!

Muchos Saludos!
Vuestros dos viajeros del mundo,

Tom y Jenny

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