Montevideo 16.-18.03. + 22.-28.03.2019
Schon mancher hat sich den Traum erfüllt, den Rio de la
Plata von Buenos Aires nach Montevideo zu überqueren. So auch wir, und die
Erwartungen waren groß. Leider verschaffte uns der schnelle Katamaran nicht die
Möglichkeit, an Deck des Schiffes der Silhouette der uruguayischen Hauptstadt näher zu
kommen. So blieb bloß der Blick aus dem Panoramafenster und noch dazu bei
bedecktem Himmel und Gegenlicht. Doch wie ein portugiesische Seefahrer der
Legende nach "Monte vi eu", sahen auch wir zuerst den Berg. Eben:
"Monte video". Die zwei Wochen Uruguay hatten wir so geplant, dass
wir uns 2 Tage erstmal einen Überblick von und in Montevideo verschaffen, uns dann 4
Tage an der Atlantikküste in einem kleinen Ort Ruhe und Erholung gönnen vom
dreiwöchigen Großstadtgetümmel und dann wieder in die Hauptstadt zurückkehren.
Und immer wieder ist viel alternatives, touristisches und kulinarisches Leben geboten und zu spüren:
Man entdeckt wieder viel Straßenkunst in Form von Wandbemalungen, Leute tanzen Tango auf der Straße und in den sogenannten Parillas wird sehr gutes Assado angeboten. Nichts für Vegetarier! Und natürlich auch bei einem Fußballspiel, das wir uns
in diesem Fußball verrückten Land nicht entgehen lassen wollten.
Und was fällt einem sofort noch auf, sowohl auf der Straße, den Plätzen und sogar im Stadion? Viele Menschen mit 'ner Thermoskanne unterm Arm und einem Gefäß in der Hand, aus dem die mit Hilfe eines metallenen Röhrchens ihre Mate trinken. Sehr entspannt übrigens! Spielberichte: http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/fuesse-stillhalten-und-mate-trinken/
http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/pocos-pero-locos/
http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/mia-san-mia-in-montevideo/
http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/beim-riesen-im-landesinneren/
http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/mia-san-mia-in-montevideo/
http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/beim-riesen-im-landesinneren/
La Paloma 18.-22.03.2019
Dann verließen wir
Monte vorerst und fuhren ans Meer in den wohlklingenden Ort La Paloma. Die Bade
- und Urlaubssaison war zu Ende, und so hatten wir viel Platz am Strand und
keinen Verkehrslärm in den Straßen. Es war einfach nur ruhig in und um unserem
kleinen "Häuschen", ein Anbau eines Hauses, das einem sehr
sympathischen Vermieter gehörte. Wir genossen den Wind, die Sonne, die Ruhe und
unser kleines Zuhause und fühlten uns Dank einiger Reetgedeckter Häuser und des
sich anbahnenden Herbstes wie an der Nordsee.
Wir unternahmen einen Ausflug zu einem ebenfalls am Meer gelegen ehemaligen Fischerdorf Cabo Polonio, das von Alternativen und Geschäftsleuten entdeckt wurde. Ganze 8 Kilometer sind wir vom Busterminal durch und über Dünen zu dem Ort, der (angeblich) noch nicht an's Stromnetz und Internet angeschlossen ist, gelaufen. Aber man zahlt sein Bier mit Visa, wofür man in vielen Lokalen 18% Rabatt erhält. Zurück zum Busterminal fuhren wir mit einem Off-Road-Truck.
Montevideo 22.-28.03.2019
Nach 4 Tagen Seeluft ging's wieder zurück nach Montevideo für 6 Tage, in denen wir die Stadt und ihr Angebot an Sehenswürdigkeiten und an Kulinarischen, wie sportlichen Ereignissen näher betrachten wollen. Diesmal wohnten wir für im feineren Stadtteil Puntas Carretas, nahe der Playa Pucitos mit vielen Baumalleen und einigen sehenswerten Villen. Auch das Geschäfts- Kneipen- und Restaurant Angebot in diesem Viertel ersparte uns den Weg in die Altstadt. Zu Fuß streiften wir durch das Viertel oder an der Strandpromenade längs und entdeckten dabei eine deutsche Bäckerei mit Brezeln und Roggenbrot, aber auch eine gute panaderia uruguaya mit leckeren medialunas (Croissants).
Wir besuchten das museo del fútbol, den mercato agricolá und besichtigten das Parlamentsgebäude und andere Gegenden der Stadt.
Mit dem Rad unternahmen wir eine Stadionhoppingtour und kamen so auch in nicht so angesagte Stadtteile, wie Cerro auf der dem Hafen gegenüber liegenden Seite. Stadionbericht:
http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/estadios-por-la-eternidad/
Colonia del Sacramento 28.03.-01-04.2019
Nach insgesamt 8 intensiven Tagen in Montevideo fuhren wir zu unserer dritten Station in Uruguay, nach Colonia del Sacramento einer alten Kolonialstadt am Rio de la Plata. Wir werden Montevideo vor allem der hilfsbereiten und überaus freundlichen Menschen wegen und der vielen kleinen Stadien in guter Erinnerung behalten.
Muchos Saludos!
Vuestros dos viajeros del mundo
Anbei nachträglich die Links zu den ausführlichen Spielberichte aus Chile und Argentinien:
Palestino
Santiago vs Deportivo Independiente Medellin –
Universidad de Chile vs FBC Melgar –
Union
Española vs Colo Colo –
Argentinien
http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/fussball-aus-der-tiefe-des-volkes-1/
http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/fussball-aus-der-tiefe-des-volkes-2/
http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/fussball-aus-der-tiefe-des-volkes-2/
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