Donnerstag, 1. August 2019

Ultima País: Bei den Cafeteros en Colombia

Popayán, 18.-20.07.2019 

Von Quito aus starteten wir zu unserem letzten Land im Norden des großen Kontinents. Unser letzter Grenzübergang erwies sich als der völlig unkomplizierteste und ein freundlich lächelnder dunkelhäutiger Grenzbeamter empfing uns mit einem herzlichen "Bienvenido!"



Nach einer Nachtfahrt von der Grenzstadt Ipiales aus erreichten wir die "Ciudad Blanca", die weiße Stadt Popayán und gönnten uns ein sehr schön gestaltetes Hotel in einem Kolonialgebäude mit einem Patio. 




Popayán gefiel uns ausgesprochen gut und wir verbrachten dort zwei volle Tage einschließlich eines Ausfluges in den kleinen Bergort Silvia, mit seinen traditionell in Trachten gekleideten Einwohnern und ganz vielen interessanten Murales.  



















Salento, 20.-23.07.2019

Weiter ging's über Cali, das wir an seiner hässlichsten Seite passierten, in die Zona Cafetera nach Salento, das herrlich in den Hügeln auf 1900 Höhenmeter liegt und dessen Häuser mit  farbenfrohen Balkonen und Fenstern gestaltet sind. An diesem Wochenende war der Ort von vielen Colombianos besucht, die den Unabhängigkeitstag feierten.















Wir "sattelten" die Pferde und begaben uns auf "Escobars Schmugglerpfade". Nicht ganz, aber wir unternahmen zum ersten Mal einen Ausflug zu Pferde zu einer Kaffeeplantage und durch einen Fluss und über steile Hänge zu einem Wasserfall. 















Und am nächsten Tag wanderten wir auf 2.800m zu den einzigartigen Wachspalmen ins Valle de Cocora! Wunderbare Landschaft und leckere Trucha (Lachsforelle) gab es.













Medellín, 23.-27.07.2019



Die nächste lange Busfahrt brachte uns ins ehemals berühmt berüchtigte Medellín, bei dessen Name jeder sofort an Pablo Escobar und sein Kokainkartell denkt. Doch längst vorbei sind diese gefährlichen Zeiten, in denen kein Tourist seinen Fuß nach Medellín gesetzt hätte, das auf 1.400m in einem engen Tal mit steilen Hügeln liegt und auch die Stadt des ewigen Frühlings genannt wird.

Vier Tage zog uns diese nicht gerade von kolonialer Schönheit gesegneten Stadt in ihren Bann. Es ist die einmalige Atmosphäre, die überall zu spüren ist, die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen, die perfekte Mischung aus eindrucksvoll gelungener Städteplanung und Improvisation. Wo anders kann man mit modernen Verkehsmitteln wie Metro, Seilbahn und Rolltreppen  ein ehemaliges Problemviertel besichtigen, das gerade dabei ist, sich unter Mithilfe aller Bewohner und beeindruckender Streetart Kunst zu emanzipieren.  Sehr empfehlenswert sind die von "Comuna 13" (wie das Viertel San Javier auch heißt) organisierten Free Walking Tours!!





























Auch ein Ausflug mit der Metro Cable in den riesigen Parque Arvi , oben auf über 2.500 m gelegen, wo wir eine schöne Wanderung durch Urwaldähnliche Gegend unternahmen, zählt zu den Attraktionen Medellíns












Und dann darf er natürlich nicht fehlen: Fernando Botero, dessen Figuren den Parque de Esculturas dominieren und dessen andere Werke im gut gestalteten Museo Antioquia fast ein ganzes Stockwerk füllen. Beides befindet sich im Zentrum der Stadt neben dem sehenswerten auffälligen Palacio de la Cultura.

















Die Partiemeilen von Medellín verteilen sich auf den Stadtteil El Poblado und der La70 genannten Carrera 70, die auch direkt zum Stadion führt, in dem wir uns natürlich ein Spiel von Atletico Nacional nicht entgehen ließen. Wir haben ja schließlich einen Auftrag!! (Spielbericht: http://blog.rennen-graetschen-grasfressen.de/soy-del-verde-soy-feliz/ )




Ein stimmungsvoller Abend in einer Brauerei und einige nette Gespräche mit unseren Nachbarn in "unserem" Wohnviertel rundeten den unglaublich positiven Eindruck von dieser lebhaften und lebenswerten Stadt ab.






 

Nach einer weiteren langen Nachtfahrt erreichten wir den heißesten Punkt unserer Reise durch Südamerika, die Karibik und die Perle derselbigen:  Cartagena. Dort und an weiteren Orten der kolumbianischen Karibikküste werden wir uns ein paar Tage Sonne, Hitze, Meer gönnen und uns dem Rhythmus und Sound dieses tollen Landes mit seinen wunderbaren Städten, beeindruckenden Landschaften und vor allem seinen liebenswerten und trinkfesten Menschen hingeben.


Hasta pronto!

Muchas Saludos vuestros dos viajeros,



Tom y Jenny

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